Fuxenfahrt nach München

Am Freitag, dem 9. November, stiegen sechs unserer Bundesbrüder in den Zug nach München, um die Fuxenfahrt anzutreten. Zum Fuxmajor und seinen vier Füxen gesellte sich der Schriftführer Pravin Arulnayagam, der die Gelegenheit der Heimreise nutzte, um seine Bundesbrüder auf der Hinfahrt zu begleiten. Natürlich hatten sie auch eine kühle hopfenhaltige Erfrischung als Stärkung dabei, um die lange Fahrt erheitert zu überstehen. Während der Fahrt wurde begeistert angestoßen und sich voll Vorfreude unterhalten. Als wir am Münchner Hauptbahnhof ankamen, stand schon eine Abordnung der K.D.St.V. Vindelicia zu München bereit, um uns in Empfang zu nehmen und zu ihrem Haus zu führen.

Auf dem Haus angekommen, wurde der Aufenthalt bei unseren Cartellbrüdern mit einem traditionellen Begrüßungstrunk zelebriert. Nach einer kurzen Verschnaufpause machten wir uns auf, um die Münchner Innenstadt zu erkunden. Des Weiteren wollten wir die erste kurze Stadtführung nutzen, um die coleurstudentische Landschaft näher kennenzulernen. Dabei wurden wir von einem Fux der Vindelicia unterstützt. Da diese erste Erkundungstour aufgrund der vorangeschrittenen Tageszeit leider nicht von außergewöhnlichem Erfolg gekrönt war, befand sich die Gruppe um kurz nach zwölf wieder auf dem Haus der Vindelicia. Deshalb erkundeten wir stattdessen weiter das Vindeliker-Haus und lernten unsere Cartellbrüder näher kennen. Dazu wurde auch der Billardtisch und der Kicker-Tisch genutzt, um sich den individuellen Fähigkeiten angemessen sportlich behaupten zu können.

Die Nacht war sehr frostig, da unsere Cartellbrüder an ihrem Haus Renovierungsarbeiten durchführten und im Zuge dessen die Heizung abgestellt war. Der nächste Tag startete mit einer Stadtführung, die ebenfalls vom Fux der Gastgeber geleitet wurde und der sich bemühte uns die historischen Besonderheiten der Stadt näherzubringen. Besonders das kulinarische Angebot sagte uns sehr zu, weshalb wir die Führung mit einem Haxenburger beendeten. Gestärkt durch die wohlbekommene Mahlzeit traten wir unsere Führung durch das Deutsche Museum und dessen Geschichte an. Dieses war äußerst interessant, da wir unter anderem Flieger und U-Boote aus dem Ersten Weltkrieg sahen und generell die Entwicklung von maschineller Produktion und des Flugverkehrs besonders im vergangenen Jahrhundert im Schnelldurchlauf betrachten konnten. Außerdem wurden die Auswirkungen der industriellen Revolution auf die Umwelt und die Gesellschaft anhand von Beispielen zur Luftverschmutzung oder der Urbanisierung verdeutlicht.

Nach der Museumsführung trafen wir uns mit Bundesbruder Jasper Wiese zum Essen und genossen die deftigen Gerichte in geselliger Runde. Als die Teller geleert und die Mägen gefüllt waren, versuchten wir aufs Neue unser Glück und entschlossen gemeinsam mit AH Wiese bummeln zu gehen. Diesmal waren Einlassgesuche bei den örtlichen Studentenverbindungen erfolgreich und wir durften das kühle Nass nun auch innerhalb der Räumlichkeiten genießen.

Am Sonntagmorgen besuchten wir zum krönenden Abschluss die Messe in der Frauenkirche. Den restlichen Tag verbrachten wir beim Weißwurstfrühstück im Schneider Bräuhaus bis wir dann um 16 Uhr in den Zug zurück Würzburg einstiegen. Die Fuxenfahrt war sehr gelungen und äußerst spaßig.

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