Maiwanderung nach Veitshöchheim

Was gibt es Schöneres, als die grüne Landschaft Frankens wandernd zu erkunden und dabei die bundesbrüderlichen Bande zu stärken, wenn „der Maien Sonne junges Glühen triebweckend in die Erde dringt“? Fast nichts.

Den 1. Mai nutzten wir Gothen also wie jedes Jahr für eine Maiwanderung. 15 Bundesbrüder, einige Gäste und der von Bbr. Andreas Hanshans gestiftete, robuste, mit Proviant aller Art beladene Bollerwagen machten sich vormittags auf den Weg vom Vierröhrenbrunnen über die Alte Mainbrücke, nachdem einige schon das taggleiche Hochfest Patronae Bavariae mit einer Messfeier im Kiliansdom begangen hatten.

Ziel unserer Wanderung war Margetshöchheim bzw. das gegenüberliegende Veitshöchheim. Da unser Weg linksmainisch am Kloster Himmelspforten vorbeiführte, hatte Bbr. Dr. Peter Motsch uns kurzfristig noch beim Leiter des Tagungshauses, Bbr. Dr. Burkhard Rosenzweig, angekündigt, sodass die Unternehmung durch eine Führung durch das Tagungshaus und eine kurze Andacht noch eine kulturelle Note bekam. Am Nachmittag erreichten wir, nachdem ein Bundesbruder uns mit seinem Auto noch mit flüssigem Nachschub versorgt hatte, Veitshöchheim, von wo es mit dem Bus oder dem Schiff zurück nach Würzburg ging.

War also Veitshöchheim das Ziel gewesen? Mehr als das Flussufer und die Schiffsanlegestelle hat niemand gesehen. Veitshöchheim war vielleicht der Punkt, an dem wir umkehrten. Aber viel mehr noch zeigt sich mir, da ich diesen Bericht schreibe und die bloßen Ereignisse und Orte referiere, dass das Ziel einmal mehr der Weg war und es immer darum geht, mit möglichst vielen guten, gemeinsamen Erinnerungen nach Hause zurückzukehren.

Vielen Dank allen Mitwanderern und auch all jenen großen wie kleinen Leuten, die beim abschließenden Grillen auf dem Haus, das ganz beschwingt endete, dabei waren!

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