Fuxenvortrag: „Verdeckte Kriegsführung“

Fuxenvortrag_PascalJeder Fux muss im Laufe seiner Fuxenzeit einen Vortrag über ein Thema halten, das ihm in seiner bisherigen Schul- und Universitätslaufbahn noch nicht untergekommen ist. Einen solchen Vortrag hielt am Mittwoch, dem 04.11.2015, unser Bundesbruder Pascal Wojnarski. Sein Thema war „Verdeckte Kriegsführung“, ein Thema, das zu Zeiten des Skandals rund um die NSA aktuell ist wie nie zuvor.

Unter dem Begriff verdeckte Kriegsführung versteht man geheime, politische  und militärische Angriffe und Eingriffe, die, sofern sie nicht im Geheimen operieren, nicht zum Erreichen des Ziels führen würden. Die Öffentlichkeit ist dabei unwissend und die durchführenden Organisationen sind Geheimdienste, wie beispielsweise die Central Intelligence Agency (CIA) in den USA oder das MI6 im Vereinigten Königreich, die vielen aus Filmen oder den Medien bekannt sein dürften.

Was viele überraschte, waren die zum Teil enormen Budgets, die die jeweiligen Regierungen den Geheimdiensten zur Verfügung stellen. So hat die CIA ein Jahresbudget von rund 15 Milliarden US-Dollar, das entspricht in etwa der Ausgaben für Gesundheit im deutschen Staatshaushalt.

Im weiteren Verlauf nannte Bundesbruder Pascal Wojnarski einige Beispiele von Einsätzen der Geheimdienste. Zu erwähnen ist unter anderem die „Operation Northwoods“, die Invasion der Schweinebucht während der Kuba Krise.

Sehr interessant waren auch die Aussagen eines ehemaligen Geheimdienstmitarbeiters, der berichtet, wie sehr man sich als Mensch teilweise dazu überwinden muss, den Befehlen zu gehorchen und zum Teil unschuldige Zivilisten zu töten.

Den Abschluss bildete ein Aufruf, die Medien kritisch zu hinterfragen und ein Zitat von Dieter Hildebrandt, dass man den Menschen vor den Kopf stoßen müsse, damit sie lernen, ihn zu gebrauchen!

Der anschließende Kellerbesuch rundete den Abend ab.

Impressionen vom Fuxenvortrag:

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